Saliterweide
2018 begann man auf der Saliterweide mit dem
Entfernen von vor allem Ölweiden, die sich aufgrund ihrer Salztoleranz stark ausbreitete.
Es konnten damit wieder größere Bereiche freigestellt und zugleich die weitere
Ausbreitung waldähnlicher Bestände verhindert werden.
Salzpflanzen wie beispielsweise der
Strand-Wegerich (Plantago maritima)
kommen vereinzelt noch in vielen Bereichen der Saliterweide vor, die bedeutendsten Salzstandorte liegen jedoch im Uferbereich des Landschaftsteiches
im Süden des Naturschutzgebietes. Viele der offenen, salzigen Bodenstellen
wurden in den vergangenen Jahren zunehmend von Schilf überwachsen und es
drohten auch noch die letzten verbliebenen Offenstellen zu verschwinden. Im
Winter 2019/20 erfolgte eine Pflege und Instandsetzung der Uferbereiche, indem
die oberste Bodenschicht ca. 20 cm tief abgetragen wurde. Der erste Erfolg
dieser Maßnahme ließ nicht lange auf sich warten: Bereits Anfang April 2020 kam
es verbreitet zu Salzausblühungen auf den neu entstandenen Schlammflächen und
nun keimt neben der Hoffnung nun im Idealfall bald auch eine Reihe der hier
typischen Salzpflanzen wie Spargelklee (Lotus
maritimus
) oder Salzaster (Aster
tripolium
).
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